Paragpur Verborgenes Juwel

Pragpur ist ein kleines Dorf im Bezirk Kangra im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Es ist ein einzigartiger Ort, der sich trotz der Modernisierung seinen traditionellen Charme bewahrt hat. Das Dorf ist bekannt für seine atemberaubende Architektur, seine historischen Sehenswürdigkeiten und seine landschaftliche Schönheit.

Paragpur Indiens erstes Kulturerbe-Dorf
Paragpur – Paragpur Indiens erstes Kulturerbe-Dorf

Pragpur wurde im späten 16. Jahrhundert von den Kuthiala Soods, einer Punjabi-Hindu-Gemeinschaft, gegründet. Das Dorf wurde nach der Prinzessin Prag Dei benannt, die der königlichen Familie Jaswan angehörte. Die Legende besagt, dass die Prinzessin eine tiefe Zuneigung zu dem Dorf und seinen Bewohnern hatte, und nach ihrem Tod beschlossen die Kuthiala Soods, das Dorf zu ihrem Gedenken nach ihr zu benennen.

Judge's Court
Judge’s Court

Aufgrund seines gut erhaltenen architektonischen Erbes wurde Pragpur von der indischen Regierung zum Kulturerbe erklärt. Das Dorf ist bekannt für seine traditionellen Lehmhäuser und gepflasterten Straßen. Die Häuser sind mit kunstvollen Holzschnitzereien an Türen und Fenstern versehen, was ihre Schönheit noch unterstreicht. Das Dorf verfügt auch über ein 300 Jahre altes Fort, das von seiner reichen Geschichte zeugt.

Judge's Court Paragpur
Judge’s Court Paragpur

Das Dorf verfügt über ein reiches kulturelles Erbe, und die Einheimischen sind stolz darauf, ihre Traditionen und Bräuche zu präsentieren. Das Dorf ist berühmt für sein jährliches Sair-Fest, das mit großer Begeisterung und Inbrunst gefeiert wird. Das Fest ist eine Feier zur Erntezeit, bei der gesungen, getanzt und geschlemmt wird.

Die Architektur des Dorfes zeichnet sich durch Lehmhäuser mit Holztüren und -fenstern aus, die mit komplizierten Schnitzereien versehen sind. Die gepflasterten Straßen, der zentrale Chowk und der alte Wassertank spiegeln das traditionelle Erbe des Dorfes wider. Das Dorf verfügt über mehrere historische Sehenswürdigkeiten, darunter das Gericht, ein 300 Jahre altes Fort und mehrere alte Tempel und Havelis.

Masroor Rock Cut temples Paragpur
Masroor Rock Cut temples

In den letzten Jahren hat sich Pragpur zu einem beliebten Reiseziel für diejenigen entwickelt, die einen Einblick in das ländliche Leben in Indien gewinnen möchten. Besucher können die verwinkelten Gassen des Dorfes erkunden, seine Tempel und Havelis besichtigen und sich von der lokalen Küche verwöhnen lassen. Das Dorf ist auch ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, denn in der Nähe gibt es mehrere Trekkingpfade und malerische Orte.

Pragpur ist auch für seine atemberaubende natürliche Schönheit bekannt. Das Dorf ist von üppigen grünen Wäldern und sanften Hügeln umgeben. Der nahe gelegene Kalesar-Nationalpark beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Tiger, Leoparden und Elefanten.

Dada Siba temples
Dada Siba temples

Eine der Hauptattraktionen des Kalesar-Nationalparks ist der Kalesar-See, der sich innerhalb des Parks befindet. Der See ist von üppigen grünen Wäldern umgeben und bietet den Besuchern eine ruhige Umgebung, in der sie sich entspannen und die natürliche Schönheit des Parks genießen können.

Neben der Beobachtung von Wildtieren und Vögeln können Besucher im Park auch wandern und campen. Der Park verfügt über mehrere Wanderwege, die atemberaubende Ausblicke auf die

Rajasthan Rundreise mit Natur und Tierwelt

Rajasthan Rundreise 10 Tage mit Fahrer

Ihre Reise-Highlights

  • Tiger Reservat und Vogelpark Besuch
  • Elefantenritt und Rikshawfahrt in Jaipur
  • Boatsfahrt in Udaipur
  • Lalgarh Palast Übernachtung                    

Rajasthan Rundreise Termine & Preise:

Rajasthan Rundreise 2023 Termin: 2nd November 2023, 2nd December 2023

Rajasthan Rundreise 2024 Termin: 2nd February 2024, 2nd January 2024

Rajasthan Rundreise Preis in Euros :

Rajasthan Rundreise: 04 sterne-Hotels
Mit 02 Personen kostet das Doppelzimmer/Teilen EURO 2043 pro person
Mit 03 Personen kostet das Doppelzimmer/ Teilen EURO 1737 pro person
Mit 04-06 Personen kostet das Doppelzimmer / Teilen EURO 1643 pro person
Mit 07-09 Personen kostet das Doppelzimer / Teilen EURO 1595 pro person

Inklusivleistungen

  • Transport gemäß Reiseroute
  • Unterbringung

Ausschluss

  • Trinkgelder und Gratifikationen

Tagesweise Reiseroute : Rajasthan Rundreise

Tag 1 – flug nach Delhi

Wir wünschen Ihnen eine glückliche Reise. Ankunft _ Uhr mit _ in Delhi, Sie werden von einem Mitarbeiter am Flughafen abgeholt, je nach Ankunftszeit transfer zum Hotel. Rajasthan Rundreise begrüßt Sie:
Namaste (Begrüßung) und Herzlich Willkommen in Indien.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Ashok County Resort

Tag 2 : Fahrt von Delhi nach Mandawa ( 280 Kms)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Mandawa. Bei der Ankunft in Mandawa transfer zum Hotel.

Mandawa Rajasthan indien Rundreise

Der Ort Mandawa mit seinen ca. 26.000 Einwohnern liegt in der Region Shekawati, die für ihre vielen, prächtig bemalten Havelis(Herrenhauser), die mit Steinschmuck asugestattten Stadtresidenzen der Kaufleute bekannt ist. Die Kaufleute dieses Gebiets, Marwaris genannt, erzielten ihre Gewinne mit dem Handel von Seidenstoffen, Silber, Edelsteinen und Gewürzen. Am abend machen Sie eine Stadtbummel durch die Stadt und besuchen Sie bemalten Havelis.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Udai Vilas
Shekhawati Mandawa Hawelies

Tag 3 : Fahrt nach Jodhpur ( 270 Kms)

Nach dem Frühstuck fahren Sie nach Jodhpur. Unterwegs besuchen Sie Karni Mata Temple (Raten Temple).

Jodhpur ist berühmt für seine wunderschönen Forts und Paläste, die zweitgrößte Stadt von Rajasthan und eine der wichtigsten Touristenattraktionen des Landes. Die Stadt befindet sich am Rand der Thar-Wüste. Jodhpur wurde 1459 von Rajput-Häuptling Rao Jodha gegründet.

Jodhpur Rajasthan Indien rundreise
Jodhpur – The Blaue Stadt

Die Stadt war einst die Hauptstadt des Marwar-Staates. Die Altstadt wird von einer 10 km langen Mauer aus Stein umgeben, die etwa hundert Jahre nach der Gründung der Stadt erbaut wurde. In der Stadt gibt es ca. 100 Türme, von denen die meisten von den Verteidigungsanlagen umgeben sind. Jodhpur verfügt über ein typisches Wüstenklima, trocken und heiß. Der ideale Zeitpunkt, diesen Ort zu besuchen, ist zwischen September und April.

Die Stadt liegt wie eine Oase in der riesigen Wüste und verfügt in der ganzen Region über Dornensträucher. Außerdem beherbergt sie einige Tierarten, die in der trockenen Umgebung überleben können. Sie besichtigen das Mehrangarh Fort , das an den Geist der Rathores, des regierenden Rajput-Clans, erinnert. Besuchen Sie die verschiedenen Paläste mit den feinen Friesen und Museen, in denen Schätze der Königsfamilie ausgestellt sind. Nördlich von Fort Meherangarh und mit diesem durch eine Straße verbundenen, befindet sich Jaswant Thada, ein mit Säulen versehenes Marmordenkmal für den beliebten Regenten Jaswant Singh II (1878 – 95), der Jodhpur von den Dacoits säuberte, Bewässerungssysteme errichtete und die Wirtschaft förderte. Frühstück und Übernachtung im Hotel Ranbanka

Bikaner Jodhpur Reise

Tag 4 : Fahrt von Jodhpur nach Ranakpur ( 170 Kms)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Udaipur. Unterwegs besichtigen Sie die berühmten Jain-Tempel. Der Tempelkomplex mit seinen zauberhaften Marmorskulpturen ist malerisch in einem Tal der bewaldeten Aravelli-Berge gelegen. Der Haupttempel umfasst 1.444 verschiedene Säulen, diese Wunderwerke der Steinmetzkunst sind mit filigranen Pflanzenmotiven verziert. Bei der Ankunft in Udaipur einchecken im Hotel.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Rajdarshan
Udaipur Reise

Tag 5 : Udaipur : Die romantische Stadt

Nach dem Frühstück beginnt die Besichtigung von Udaipur. Udaipur ist eine der bezauberndsten Städte Rajasthans. Die weissen Paläste, mediterranen Gärten und Seen lassen Udaipur fast wie ein Trugbild in der Wüste erscheinen. Schon seit dem Mittelalter war die Stadt eine Inspiration für Dichter, Maler und Autoren. Im Jahr 1559 gegründet und nach Maharana Udai Singh benannt, wurde Udaipur die Hauptstadt der Sisodia-Dynastie, deren frühere Hauptstadt Chittor gewesen war. Sie besichtigen den beeindruckenden Stadtpalast und den im 16. Jahrhundert erbauten Jagdish-Tempel, der reich mit Darstellungen von Vishnu verziert ist. Anschliessend genissen Sie den reizenden Garten Sahelion-ki- Bari.

Udaipur Stadt palast rajasthan indien rundreise

Nachmittags unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Pichola-See. Vom Boot aus haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Palastanlage sowie zu den Inseln Jagmandir und Jagniwas. Auf einer Insel befindet sich Lake Palace, eines der Luxus Hotels der Welt.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Rajdarshan

Tag 6 : Fahrt von Udaipur nach Jaipur (400 Kms)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Jaipur. Unterwegs besuchen Sie die Chittorgarh Berg Festung (Die größte Bergfestung in Indien).
Nach Ankunft in Jaipur transfer zum Hotel.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Clarks Amer

Tag 7 : Jaipur: Die Rosastadt

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Amber Fort. Unterweges besuchen Sie der Palast der Winde (Hawa Mahal). Der Palast der Winde ist eine fassade mit 953 kleine nichen und 250 Fenstern. Der Fantasiebau, der es sämtlichen Ehefrauen des Maharajas erlaubte, unbeobachtet einen Blick auf das bunte Treiben auf den Strassen zu werfen, erstreckt sich über fünf Stockwerke. Danach fahren Sie nach naheliegender Amber Stadt. Amber war für sechs Jahrhunderte lang die Hauptstadt des Rajputen-Reichs. Hier werden Sie auf Rücken von Elefanten zu der imposanten Bergfestung hinaufgetragen.

NORD INDIEN HÖHEPUNKTE REISEN

Nachmittags besichtigen Sie den Stadtpalast, das Wohnhaus der königlichen Familie und beheimatet auch ein Museum. Danach geht es zum Jantar Mantar, ein historisches Observatorium. Es wurde im 18. Jh. vom Stadtgründer Jai Singh II erbaut.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Clarks Amer.

Jaipur Rosa Stadt in Rajasthan

Tag 8 : Rajasthan Rundreise Fahrt von Jaipur nach Ranthambhore

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Wildschutzgebiet des indischen Königstigers nach Ranthambhore. Hier können Sie möglicherweise Tiger, Leoparden, Krokodile und andere Tiere in freier Wildbahn beobachten. Nach Ankunft in Ranthambhore transfer zum Hotel.
Frühstück , Mittagessen, Abendessen und Übernachtung im Hotel Ranthambore Regency oder ähnlich Kategorie
Rajasthan Ranthambore Tiger Reservat

Tag 9 : Rajasthan Rundreise Ranthambhore Tiger-Safari

Frühmorgen Dschungel-Safari mit einem Jeep oder Canter (ein Fahrzeug, das offen ist auf der Oberseite) zum Ranthambore Nationalpark. Nach dem Safari frühstücken Sie im Hotel.

Goldnes Dreieck Indiens mit Königstiger


Am Nachmittag Dschungel-Safari mit einem Jeep oder Canter zum Ranthambore Nationalpark.

Tag 10 : Fahrt von Ranthambhore nach Bharatpur

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bharatpur. Nach der Ankunft in Bharatpur transfer zum Hotel. Am nachmittags besuchen Sie Keoladeo National Park mit Riksha.
Keoladeo National Park oder Keoladeo Ghana National Park früher als Bharatpur Bird Sanctuary in Rajasthan bekannt ist, ist Indien ein berühmter Vogelwelt Heiligtum. Hier koennen Sie seltenen und stark bedrohten Vögel, die sibirischen Kraniche sehen. Über 230 Vogelarten haben in der National Park ihr Zuhause. Sie ist auch ein Weltkulturerbe.
Frühstück und Übernachtung im Hotel Udai Vilas

Tag 11 : Bharatpur > 40 km > Fatehpur Sikri > 30 km > Agra

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Agra. Unterwegs besuchen Sie fatehpur Sikri. Fatehpur Sikri wurde von Kaiser Akbar im Jahre 1569 n. Chr. als seine Hauptstadt erbaut und war voll für 14 Jahre besetzt, aber verfiel langsam nach dem Akbar die Stadt verließ. Mangel an Wasser war der Hauptfaktor für diese schöne Stadt. Deshalb nennt man sie auch verlassene- oder Geisterstadt. Nach der Besichtigung fahren Sie nach Agra.

Goldnes Dreieck Indiens mit Königstiger

Nach der Ankunft besuchen Taj Mahal und Agra Fort. Taj Mahal ist ein Symbol der Liebe und Schönheit. Dieses Bauwerk wurde im Jahr 1631 von Großmoghul Kaiser Shah Jahan als Grabmal für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen lassen. Das Taj Mahal ist aus weißem Marmor und die Wände sind mit Pitera dura und Halbedelsteinen verziert. Es wird als achte Weltwunder bezeichnet. (Taj Mahal ist am Freitag geschlossen)

Tajmahal Weltwunder
Frühstück und Übernachtung im Hotel Clarks Shiraj

Tag 12 : Agra > 220 km > Delhi

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Delhi. Nach der Ankunft in Delhi unternehmen Sie eine Rundfahrt durch das Alt und Neu Delhi. Die Tour beginnt mit einem Besuch von Rajghat, Freitags-Moschee (Jama Masjid) und der Qutub Minar, dem höchsten Steinturm in Indien.

Die Zeit von Qutub-ud-din Aibak begann 1199. Er riss 27 Hindu- und Jain-Tempel ab und errichtete auf ihren Säulen die Quwwat-ul-Islam Moschee.
Nach der Besichtigung transfer zum Hotel und Abshiedessen. Im selben Hotel steht zimmer zur Verfügung bis Ihre Abfahrt zum Flughafen.

Tag 13 : Delhi > > Europa

Abflug _ Uhr mit __ nach Europa
Wir wünschen Ihnen einen guten Heimflug!

Übernachtung und Abendessen im Hotel .

Südindien Rundreise – Das farbenvolle Südindien

Südindien Rundreise  Süd indien Rundreise

Ihre Reise-Highlights

  • Kulinarische Einblicke bei einer Kochvorführung
  • Hausboot in Alleppey
  •  Kathakali Tanzvorfürung                               

Termine & Preise:

Südindien Rundreisen : 2. February 2024, 2nd January 2024

Südindien Rundreise Preis in Euros :
Südindien Rundreise Hotel : 04 sterne-Hotels
Mit 02 Personen kostet das Doppelzimmer/Teilen EURO 2043 pro person
Mit 03 Personen kostet das Doppelzimmer/ Teilen EURO 1737 pro person
Mit 04-06 Personen kostet das Doppelzimmer / Teilen EURO 1643 pro person
Mit 07-09 Personen kostet das Doppelzimer / Teilen EURO 1595 pro person

Inklusivleistungen

  • Transport gemäß Reiseroute
  • Unterbringung

Ausschluss

  • Trinkgelder und Gratifikationen

Reiseroute : Südindien Rundreise

Tag 1 – Ankunft in Chennai -Fahrt nach Mahabalipuram und weiter zum Hotel (52 km-1Stunde)

Wir starten unsere Südindien-Rundreise in Chennai an. Nach der Ankunft und Begrüßung am Flughafen transfer zum Hotel in Mahabalipuram. Rest des Tages können Sie sich am Strand und pool ausruhen .
Einchecken erst ab 1200 Uhr mittags.
Übernachtung und Abendessen im Hotel .

Tag 2 : Ausflüge nach kanchipuram und Mahabalipuram Tempel Südindien Rundreise.

Vormittags fahren Sie erst nach dem heiligen Ort Kanchipuram, der auch “Stadt der 1.000 Tempel“ genannt wird. Besonders sehenswert sind die Tempel Ekambaranathar und Kailasanatha. Hier können Sie auch eine Seideknüpferei anschauen . kanchipuram ist Hauptstadt für Seide im Südindien . Nachmittags erkunden Sie Mahabalipuram, ein Strandort mit den zahlreichen Tempelanlagen.

Besonders eindrucksvoll ist “Arjuna’s Penance“, ein mächtiges, aus zwei Felsbrocken herausgearbeitetes Relief mit einer Gesamtlänge von 27 m. Sie besuchen das Wahrzeichen der Stadt, den Küstentempel und die bekannten sogenannten fünf Rathaas, frühe südindische Monolithtempel .Anschließend Besuch von Strandtempel,der PAGODA TEMPEL .

Tag 3 : Mahabalipuram / Puducherry / Tanjore ( 282km – 6 Stunden Fahrzeit )

Die Stadt kam 1673 unter französische Herrschaft und blieb bis 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens. Noch heute ist der französische Einfluss spürbar.Die Promenade dieser Stadt ist der Höhepunkt .
Der bengalische Philosoph und Mystiker Aurobindo Ghose (Sri Aurobindo) hatte auch hier gelebt. Hier gibt es die Gedentstätte von ihm und seiner Mutter. Ein Besuch lohnt sich .

Weitere Fahrt nach Thanjavur.
Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 4 : Thanjavur- Trichy – Madurai ( 190 kms – 5 Stunden Fahrzeit )

Nach dem Frühstück auschecken.
Thanjavur war eine reiche Königstsadt und Kornkammer von Reis für Südindien . Diese Stadt war Heimat der Bronzearbeit , besonders die Skulpturen und ein Handelzentrum. Dieser Ort ist auch für die schönen alten Tempel sehr bekannt .
Thanjavur ist berühmt für den zum Gott Shiva gewidmeten Brihadishvara-Tempel, der zwischen 1003 und 1010 unter dem Chola-König Rajaraja I erbaut wurde.

Das monumentale Bauwerk gilt als Höhepunkt der mittelalterlichen hinduistischen Tempelbaukunst im südindischen Dravida-Stil und gehört seit 1987 als einer von drei „großen Tempel der Chola-Dynastie“ zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Tempel ist einer der grössten Tempel von Indien. Er ist mit Steinbildern und Fresken verziert. Beim dem jährlichen Hauptfest kommen circa 50000 Hindupilger zu diesem Tempel.

Miattags weitere Fahrt nach Trichy.
Srirangam ist ein Teil von der Stadt Trichy, ist eine Inselstadt und Wallfahrtsort. Hier befindet sich einen der grössten Tempelanlagen von Indien. Die Anlage sei über 600.000 quadrat meter und damit sei der größte aktive Tempel. Die Tempelanlage ist mit sieben Mauern umgeben. Der Höhepunkt sind die 21 Gopuram (Eingangstore), vorallem der Rajagopuram mit der Höhe von 72m.

Dannach weitere Fahrt bis zum Hotel in Madurai .
Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 5 : Madurai – Periyar ( 160 km-4 Stunden )

Nach dem Frühstück Besichtigung des Meenakshitempels. Er ist ein Mittelpunkt des Hinduismus im Südindien. Der Tempel ist zu der Göttin Meenakshi, der Gemahlin von Gott Shiva , gewidmet. Der Temple ist mit grossen Mauern und grossen spektakulären Gopuram (Tore) umgeben. Die Gopuram sind mit zahlreichen bunten Skulpturen verziert. Es gibt mehrere grossen Hallen und Gängen mit riesen gemeiselten Säulen und bemahlten Decken. Nur Baarfuss erlaubt und Kameraverbot.

Mittags fahren wir weiter in das nächste Bundesatatt Kerela zu dem Bergebiet von Periyar. Periyar hat traumhaft schöne üppige Berglandschaft mit schönen Gewürz-und Teeplatagen. Das Gebiet ist Hauptanbaugebiet von indischen Gewürzarten zum Beispiel Kardamom, pfeffer , Nelken und viele andere. Der Fluß Periyar bietet eine schöne Bootsfahrt und mit Glück könnte man wilde Elefanten beobachten..
Im Hotel einchecken . Nachmittag besuch einer Gewürzplantage und dannach eine taditionelle Kathakali Tanzvorfürung.

Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 6 : Periyar- Alleppy ( 130 km – 3 Stunden Fahrzeit)

Heute früh ist eine schöne Botfahrt mit einem Fähre durch den Wald vorgesehen. Nach dem Auschecken weitere Fahrt nach Alleppy. Unterwegs sieht man viele Teefelder. Die Grünen Teefelder mit dem bischen wolkigen blauen Himmel tut der Augen sehr gut. Da fühlt man sich in einer anderen Welt mitten Natur.

Im Hausbot einchecken und Mittagsessen. Rest des Tages im Hausboot ausruhen.
Übernachtung und Abnedessen im Hausbot.

Tag 7 : Hausbot in Alleppey

Allappey in Kerela ist berühmt für die Backwaters of Kerela.Es ist ein Höhepunkt der Reise. Backwaters ist ein Netz von vielen Seen.Es gibt hier zahlreiche Kanäle, die als Wasserwege vom dem Gebiet dienen. Die kanäle sind von den vielen grossen Riesfeldern umgeben. Eine traumhaft schöne Landschaft. Das Hausbot gibt ein tolles Erlebnis sogar beim relaxen. Dies ist ein tolles Teil von Südindien Rundreise .
Jedes Hausbot hat Kabinen mit eigner Dusche-WC und Küche. Das Bot fährt durch die Gegend und bringt zahlreiche unvergessliche Eindrücke von Kerela.
Die Mahlzeiten werden auf Boot gekocht und serviert.
Übernachtung , Frühstück, Mittagseesen und Abendessen.

Tag 8 : Nach Kochin

Nach dem Frühstück verlassen wir das Hausboot und setzen uns auf die Bus/Autofahrt nach der gross mordernen Stadt Kochin.Kochin wird auch Queen of Arabian Sea bennant. Die Stadt liegt null Meter vom Meerspiegel und ist auf mehreren Inseln besiedelt. Es ist eine Mischung von alten und neuen Handelezentren von Kerela. Kochi war auch Kolonie von Portuguesen aber auch Sitz der königlichen Familie von Kochi.
Ein berühmtes Fotomotiv von Kochi sind die alten chinesichen Fishnetze.

Hier besichtigen Sie Den Matencheri Palast und alte Kirche. Nachmittag eine Bootsfahrt entlang die Stadt . Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 9 : Nach Ooty ( 275 kms – 6 Stunden Fahrzeit )

Heute muss man zeitig auschecken und gleich nach dem Frühstück weiter nach Ooty fahren. Vor Ooty im Coonoor ist um 1630 uhr eine eindrücksvolle Schmalspurbahnfahrt geplant.
Abfahrt in Coonoor : 1630 Uhr. Ankunft in Ooty : 1745 Uhr.

Die Bahnstrecke und der Zug gehören zu einer Weltkulturerbe “Himalayan Railways” Der Zug fährt durch die Berge mit Teenplanatgen und kliene Ortshaften bis nach Ooty.Wegen der traumhaften Landschaft ist Ooty mit der umgebung eine tolle Filmkullise und Urlaubsort. Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 10 : Nach Mysore ( 132 km ß 4 Stunden Fahrzeit )

Heute fahren Sie durch die Blauen Berge Nilgiris. Sie ist eine grosse Biosphäre . Die Fahrt ist spectaculär mit Aussichten auf die grossen Teeplatagen und die Berge. Der weitere Teil der Fahrt ist durch ein Naturschutzgebiet.


Mysore ist ein sehr beliebter Urlaubsort . Jedes jahr ist der Ort sehr gut besucht. Vorallem ist der Amba Vilas Palast von Mysore der grösste Höhepunkt. Der Amba Palast ist einer der schönsten Paläste vom Indien. Das Gebäude ist heute zum grossen Teil ein sehr gut erhaltenes Museum mit schönen Galerien von Malerein, Schnitzereien und einer vergoldeten Halle.
Sonntagabends wird der ganze Palast mit 100.000 Lichtern beleuchtet. Der Spectaculärste Moment bei dem Palast.

Nachmittag besichtigen wir den Palast . Fotografieren im Innen nicht erlaubt.Am Abend dieses Sonnatages gehen wir noch mal zu dem Palast , um die Beleuchtung zu geniessen. Bei der Beleucthtung können Sie sehr gut fotografieren.
Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 11 : Von Mysore Nach Coorg ( 102 km / 2 Stunden )

Coorg liegt in den Westen-Ghats (Bergen). Die Bergkette von Westen-Ghats ist eine sehr wichtige Lanschaft der Welt und deshalb ist ein Weltnaturerbe.Cooorg ist ein kleiner Ort in diesen Bergen und ein wichtiges kaffeeanbaugebiet. Auf dem Weg zum Hotel in Coorg beischtigen wir in einem Vorort einen buddistischen goldenen Tempel Namdroling Monastry. Danach weiter zum Hotel und Einchecken.Rest des Tages zum Ausruhen und die Aussichten auf Landschaft zu geniessen.
Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 12 : Nach Hassan (146 km / 3 Stunden )

Nach dem Frühstück und Auschecken fahren wir erst zu einem Elefantencamp , wo einige Elefanten gut versorgt werden. Es ist toll die Elefanten beim waschen und futtern zu beoabachten . Es ist auch möglich selber einen Elefant im Fluß zu waschen umd zu futtern.

Nach dem Besuch des Camps fahren wir 3 Stunden nach Hassan . In der Nähe von Hassan besichtigen wir 2 Tempelanlagen in 2 kleinen Ortschaften – Halebid und Belur.
In Halebid sehen wir den Hoysaleshwara Tempel , der im 12.Jh gebaut wurde . Der Tempel ist sehr kunstvoll mit Steinbildern aus Speckstein verziert. Es ist bewunderswert , wie damals im 12. Jh die künstler mit ganz einfachen Arbeitzeugen solche wunderbare Bilder aus Steinen hauen konnten. Es gibt 1000e feine Darstellungen der Götter, Menschen, Tiere , Blumen und hinduistischer Geschichten. Der Temple ist zum Gott Shiva Gewidmet .Vor dem Tempel Sind riesen Stierstatuen vom dem Reittier Nandi . Den Tempel soll auf keinen Fall verpassen.

Später besichtigen wie einen anderen Tempel im Belur . Dieser Tempel ist ein Beispiel der Hoysalaarchitektur und ist zum Gott Vishnu gewidmet . Besonders schön sind die Säulen in dem Saal im Temple . Die sehr fein gemeiselten Säulen sind mit kunstvollen Skulpturen verschönert, besonders die Figuren der schönen Frauen.

Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 13 : Nach Hampi (333 km– 7 Stunden )

Nach der Ankunft im Hotel Einchecken und rest des Tages für freien Verfügung.
Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Tag 14 : Hampi und Hospet .

Hampi gehörte zu dem Vajaynagar Königreich . Verstreut über Hügel und Täler liegen mehr als 500 Monumente. Unter ihnen gibt es schöne Tempel, Fundamente von Palästen, Reste von Wasserbauten, ehemalige Marktstrassen, königliche Pavillons, Bastionen, königliche Podien, Schatzkammern,… die Liste ist praktisch endlos.
In Hampi gibt es an jeder Ecke eine Überraschung. Jedes Monument versteckt mehr, als es preisgibt. Hampi ist ein offenes Museum mit zahlreichen alten Struckturen. Die Anlage gehört zu den Weltkultuerben und ist paradies für Fotografe und Kuntsliebhaber . Hier spürt man die alte indische Kultur sehr nah . Hampi ist auch als Ruinenstadt charismatisch. Jedes Jahr zieht es Tausende von Touristen und Pilgern an.
Weite Flächen von Hügeln, mit Felsblöcken übersät, machen den Hintergrund von Hampi einzigartig. lassen Sie sich überraschen !!

Übernachtung und Abendessen im Hotel .

Tag 15 : nach Bangalore zum Flughafen für den weiteren Flug Nach Hause.

hier geht unsere Südindien Rundreise zu Ende. Tranfer zum Flughafen.
( von Hampi kann man auch eine Verlägerung nach Goa zum Badeurlaub machen . Das ist aber nicht im Preis enthalten)

Varanasi

Varanasi, auch bekannt unter dem früheren Namen Banaras, ist die wichtigste der sieben heiligen Städte der Hindus, die Stadt Shivas. Sie blickt auf eine mehr als 3000jährige Geschichte zurück und ist damit eine der ältesten dauerhaft besiedelten Städte der Welt. Die Hindus glauben, dass Varanasi den Mittelpunkt des Universums bildet. Seit Menschengedenken strömen Pilger nach Varanasi, um dort im Ganges zu baden, denn das Bad im heiligen Fluss soll von Sünden lösen. Wer in Varanasi stirbt erlangt sofort moksha, d.h. Erlösung, und durchbricht den ewigen Zyklus von Geburt und Wiedergeburt.

Varanasi früheren Namen Banaras


Ihren Namen leitet die Stadt von den zwei Flüssen Varuna und Assi ab, zwischen deren Mündungen in den Ganges der alte Stadtkern liegt.

Ghats

Die Seele der Stadt ist der Ganges, der von den Hindus als Göttin Ganga verehrte heilige Fluss, und das Leben spielt sich entlang seiner Ufer ab. Über 5 km reihen sich hier die Ghats aneinander, Treppenanlagen, die zum Wasser führen und zum Beten und Baden benutzt werden. Die Ghats sind es, die der Stadt ihren Charakter verleihen und jedes hat seine eigene Geschichte. Viele der Ghats wurden von indischen Fürstenfamilien gebaut, denen sie einst auch gehörten.

Varanasi auch bekannt unter dem früheren Namen Banaras

Besonders beeindruckend ist der Blick auf die Ghats vom Fluss aus. Eine Fahrt auf dem Ganges mit einem der altertümlich anmutenden Ruderboote ist ein absolutes „Muss“. Vor allem bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang ist die Stimmung einfach unbeschreiblich.

Morgens bietet sich hier das Bild von Tausenden von Menschen, die die breiten Steintreppen der Ghats hinab in die Fluten des Ganges steigen. Dort waschen sie sich, ihre Kleider oder füllen das heilige Wasser in Messinggefäße ab.

Jeden Abend nach Sonnenuntergang findet am Desaswamedh Ghat eine Ganga Arti statt, ein großes Verehrungsritual für die Göttin Ganga, bei dem einer Gruppe junger Priester Weihrauch und offenes Feuer zum Klang der Glocken und lauter Musik durch die Luft schwenkt. Eine Stunde lang vibriert die Luft vom Klang spiritueller Gesänge. Für eine Stunde ist das Heilige an dieser Stadt mit Haut und Haaren spürbar.

Varanasi

Varanasi ist auch die wichtigste Todesverbrennzngstãtte vin Indien. Scheiterhaufen brennen hier ununterbrochen, es heißt sogar, dass „wenn die Feuer von Varanasi aufhört zu brennen, hört die Welt auf zu existieren“. Das strenge Fotogafierverbot an den Verbrennungsghats sollte man unbedingt respektieren.

Altstadt

Die alte Stadt Varanasi ist ein Gewirr unzähliger verwickelter Gassen. Die meisten davon sind so eng, dass gerade genug Platz zum Laufen ist. Für eine Rikscha gibt es hier kein Durchkommen und nicht selten muss man sich mit dem Rücken zur Hauswand an einer heiligen Kuh vorbeizwängen. An jeder Ecke findet man einen Tempel oder Shiva-Lingam, kleine Fensternischen entpuppen sich als vollgestopfte Souvenirläden und der inmitten der Altstadt gelegene Vishvanath Tempel gilt als der heiligste Tempel der Stadt. Er wird auch wegen seines glockenförmigen Turms und der Kuppel Goldener Tempel genannt, die mit reich verzierten Goldplatten belegt sind. Das Betreten des Tempels ist Nicht-Hindus verwehrt, aber es lohnt sich, hier zwischen den kleinen Geschäften, die Opfergaben verkaufen, umherzugehen und das Treiben zu beobachten.

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Da die Stadt mehrfach erobert und dem Erdboden gleichgemacht wurde, stammen fast alle wichtigen Bauten Varanasis erst aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Die Gyanvapi-Moschee in der Altstadt wurde vom Mogulkaiser Aurangzeb errichtet, der zuvor den ursprünglich dort erbauten Vishvanath-Tempel von Raja Man Singh zerstörte. Die Steine des hinduistischen Tempels wurden für die Wände der neuen großen Moschee verwendet.
Der Bharat-Mata-Tempel bietet hingegen ein ganz ungewohntes Bild: Der von Mahatma Gandhi eingeweihte Tempel wurde “der Mutter Indien” gewidmet und statt Götterfiguren befindet sich in dem schlichten Bau ein riesiges, im Boden eingelassenen Marmorrelief, das den indischen Subkontinent darstellt.

Sarnath

Wer genügend Zeit mitbringt sollte auch Sarnath besuchen, etwa 10km nördlich von Varanasi. Im dortigen Hirschgarten soll Buddha 560 v. Chr. nach seiner Erleuchtung seine erste Predigt gehalten haben. Sarnath ist deshalb eines der vier wichtigsten Pilgerziele der Buddhisten. Klöster verschiedener buddhistischer Länder haben sich hier angesiedelt und am Ort der ersten Predigt wurde ein riesiger Stupa errichtet.

Andere Attraktionen:

Ghats: Varanasi ist berühmt für seine Ghats, das sind Stufen, die zum Fluss Ganges führen. Dashashwamedh Ghat ist das bekannteste Ghat und für seine abendliche Ganga-Aarti-Zeremonie bekannt. Weitere beliebte Ghats sind das Assi Ghat, das Manikarnika Ghat und das Harishchandra Ghat.

Kashi Vishwanath-Tempel: Er ist einer der wichtigsten Hindu-Tempel, der Lord Shiva gewidmet ist. Er ist eine der heiligsten Pilgerstätten für Hindus auf der ganzen Welt und einer der zwölf Jyotirlinga von Shiva.

Spirituelle Erfahrungen: Varanasi ist bekannt für seine spirituelle und religiöse Bedeutung. Sie können verschiedenen Ritualen beiwohnen, darunter die Ganga-Aarti-Zeremonie, die jeden Abend am Dashashwamedh Ghat stattfindet. Es ist auch üblich, am frühen Morgen an Yoga- und Meditationssitzungen entlang der Ghats teilzunehmen.

Banaras Hindu Universität (BHU): Sie ist eine der größten Wohnuniversitäten in Asien und hat einen weitläufigen Campus. Die BHU verfügt über einen schönen Tempel, Museen und das Bharat Kala Bhavan, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten beherbergt.

UDAIPUR – Stadt der Seen

Udaipur gilt als die romantischste Stadt Rajasthans und wird wegen ihrer vielen Seen auch das Venedig des Ostens genannt. Zahlreiche Filme wurden hier gedreht, unter anderen auch der James Bond-Film “Octopussy” im Jahr 1983. Die Stadt verdankt ihre elegante Schönheit vor allem dem harmonischen Zusammenspiel von Altstadt, Palast, See und Bergkulisse, die je nach Tageszeit und Lichteinfall ihr Aussehen immer wieder verändern und einen atemberaubenden Anblick bieten.

udaipur lake palace UDAIPUR - Stadt der Seen

Udaipur ist die Hauptstadt des Staates Mewar. Maharana Udai Singh II. gründete die Stadt 1568, als sich abzeichnete, dass die alte Hauptstadt Chittor die Angriffe moslemischer Invasoren nicht länger abwehren würde. Der bereits 100 Jahre zuvor künstlich angelegt See sicherte nicht nur die Trinkwasserversorgung sondern bot auch Schutz vor Invasionen. Der gegenwärtige Herrscher ist der 76. in einer ununterbrochenen Erbfolge der Sisodias von Mewar, die ihre Abstammung auf die Sonne zurückführen und die zweitälteste bestehende Dynastie der Welt sind. Ihren Führungsanspruch dokumentieren die Mewarherrscher auch in der Ehrenbezeichnung, indem sie sich statt wie üblich Maharaja (großer Führer) Maharana (großer Krieger) nennen.

Pichola See

Eine Bootsfahrt auf dem Pichola-See sollte man sich, wenn es der Wasserstand zulässt, nicht entgehen lassen, da man von dort den besten Blick auf die Stadt hat. Die beiden Inseln im See sind Udaipurs bekanntestes Motiv. Auf der größeren steht der unter Jagat Singh als Sommerpalast errichtete Jag Niwas, der mit dem Lake Palace Hotel eins der besten Hotels der Welt beherbergt. Auf der zweiten Insel liegt der noch unverändert erhaltene Wasserpalast Jag Mandir, der etwa 100 Jahre früher unter Karan Singh erbaut wurde. Bekannt sind die wunderschönen Gärten im Hof, in dem es auch ein Café gibt.

Stadtpalast

Udaipurs Stadtpalast am Nordwestufer des Pichola-Sees ist noch heute Residenz von Maharana Arvid Singh, dem amtierenden Oberhaupt des Hauses Mewar. Der Haupteil des Palastes ist jedoch ein Museum. Von der Altstadt her gelangt man zunächst zum

Tripolia-Tor. Unter den acht steinernen Bögen links davon ließen sich früher die Maharanas an ihrem Geburtstag in Gold und Silber aufwiegen, das dann an die Bevölkerung verteilt wurde. Hinter den hohen fensterlosen Mauern an der Nordfront des Palastes verbirgt sich ein bis zum Obergeschoß reichender Felsen, der heute unsichtbar, in den Komplex einbezogen wurde.

Auf mehreren Etagen befinden sich insgesamt elf Paläste und zahlreiche Innenhöfe, die durch enge Korridore mit niedrigen Decken miteinander verbunden sind. Ein überraschendes Eindringen bewaffneter Feinde hoffte man so zu verhindern. Es gibt brilliante Miniaturmalereien, einige Räume sind mit Mosaiken aus Spiegelglas verziert, andere werden von der durch die Buntglasfenster einfallende Sonne in ein Meer aus Farben getaucht. Riesige, aus Marmor gehauene Zisternen enthielten früher Wasser und dienten dazu, die Luft zu abkühlen. Von den oberen Etagen aus hat man immer wieder wunderschöne Ausblicke auf den Pichola-See, die Innenstadt und die Aravalli-Berge.

Interessant ist auch die Waffensammlung mit einer Elefantenrüssel-Attrappe, die den Pferden vor den Kopf gebunden wurde, um die Kriegselefanten und Pferde des Gegners zu irritieren.

Jagdish Temple

Der unmittelbar nördlich des Stadtpalastes an einer Kreuzung stehende Jagdish-Tempel wurde von Jagat Singh 1651 im indo-arischen Stil erbaut. Die Außenwände und der sich hoch aufschwingende Shikhara-Turm sind über und über mit Vishnu-Darstellungen, Szenen aus dem Leben Krishnas und tanzenden Nymphen (Apsaras) verziert. Im Tempelinneren wird Vishnu in Gestalt des Jagannath, des Herren des Universums, dargestellt. Vier kleine Nebenschreine sind den Gottheiten Surya, Shiva, Shakti und Ganesh gewidmet. Draußen vor dem Tempel beherbergt ein kleiner erhöhter Schrein einen bronzenen Garuda, das Reittier Vishnus.

Saheliyon-ki-Bari (Garten der Jungfrauen)

Maharana Sangram Singh ließ diesen Garten im 18. Jahrhundert als Lustgarten für die Frauen des Hofes anlegen. Der schattige Park liegt im Norden der Stadt am östlichen Ufer des Fateh-Sagar-Sees und ist mit seinen üppigen Blumenbeeten, Wasserspielen, Pavillons, Lotusteichen und lebensgroßen Steinelefanten besonders an den Wochenenden ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen.

Jag Mandir

Ein weiterer schöner Inselpalast im Pichola-See ist Jag Mandir. Er wurde als Sommerresidenz gebaut und verfügt über beeindruckende Marmorstrukturen, Gärten und eine Reihe von Höfen.

Rajasthan Rundreise erkunden

Ranthambore National Park

Wenn Sie einmal einen Tiger in freier Wildbahn beobachten möchten, bietet sich dazu im Osten Rajasthans eine der besten Gelegenheiten ganz Indiens. Nur ca. 130 km von Jaipur entfernt, und daher gut mit einem Besuch in „Pink City“ zu verbinden, liegt einer der größten und bekanntesten Nationalparks Nordindiens: der Ranthambore National Park.

Die Gegend des heutigen Parkgeländes diente einst den Maharajas von Jaipur als Jagdrevier und verdankt ihren Namen dem gewaltigen, hoch oben auf einem Felsen thronenden „Ranthambore Fort“ aus dem 10. Jahrhundert.

1980 offiziell zum Nationalpark erklärt bietet der 392 km² große Park heute Lebensraum für eine Vielzahl verschiedener Tierarten. Mit etwas Glück können Sie bei einer Safari neben ca. 270 verschiedenen Vogelarten auch Lippenbären, Mungos, Sumpfkrokodile, Languren, Hyänen, Sambars oder Leoparden sehen. Auch einige der ältesten Banyan-Bäume Indiens befinden sich auf dem Gelände des Parks.

Ranthambore National Park

Hauptattraktion sind jedoch die bengalischen Tiger, die mit rund 40 ausgewachsenen Tieren eine der größten Tigerpopulationen Indiens bilden. Seit Ranthambore als einer der ersten Nationalparks dem „Project Tiger“ angeschlossen wurde, hat die Parkverwaltung hier konsequenter als anderswo den speziellen Bedürfnissen dieser scheuen Raubtiere Rechnung getragen. Mit Erfolg, wie die nicht weniger als 18 gezählten Jungtiere in 2011 beweisen. Die Chancen tatsächlich einen Tiger zu sehen sind hier daher auch deutlich besser als in anderen Parks. Darüber hinaus bietet der Park eine herrliche, abwechslungsreiche Landschaft, die Sie das hektische Treiben der indischen Städte schnell vergessen lassen wird. Zwischen massiven Felsformationen, Seen, weiten Grasflächen, Ruinen aus längst vergangenen Zeiten und undurchdringlichem Dschungel fühlt man sich in Kiplings „Dschungelbuch“ versetzt.

Der Zugang zum Park ist streng reguliert und ausschließlich den Jeeps und Trucks des Parks vorbehalten. Safaris starten jeweils frühmorgens und nachmittags und dauern jeweils ca. 3 Stunden. Da in jeder der 7 Zonen des Parks pro Tag nur eine begrenzte Anzahl Fahrzeuge zugelassen sind, und einige der Zonen je nach Tageszeit für Tigersichtungen besser geeignet sind als andere, empfiehlt es sich, je nach Saison, rechtzeitig im Voraus zu buchen.

Die meisten Tiere sieht man während der heißen Jahreszeit von März bis Juni, wenn sie auf der Suche nach Wasser aus dem Unterholz kommen. Aber auch die Monate November bis März sind gut geeignet und klimatisch angenehmer. In den Wintermonaten empfiehlt es sich jedoch warme Kleidung (ggf. sogar Schal und Handschuhe) mitzubringen, da es in den frühen Morgenstunden noch empfindlich kalt im offnen Fahrzeugen sein kann und es gibt in den Park nur Landstrassen , das die Safaris bischen staubig macht . Deshalb Sonnenbrille ist auch empfehlenswert.
Während der Monsunzeit vom 01. Juli bis 30. September ist der Park für Besucher geschlossen.

Der Jain – Tempel von Ranakpur

Umgeben von Wäldern liegt am Fusse des Aravalli – Gebirges der Ort Ranakpur, der ein Pilgerort der Jains ist. Nachmittags besichtigen Sie der Jain Tempel. Dieses beeindruckende Meisterwerk der Architektur und Steinmetzkunst wurde im 15. Jahrhundert erschaffen. Die Bauzeit der Anlage aus weissem Marmor dauerte über 50 Jahre und kostete ein riesiges Vermögen. Von einem nahen Hügel bietet sich ein grossartiger Blick auf die Tempelanlage mit ihren Kuppeln und vielen Türmern mit wehenden Fahnen. Eine hohe Mauer schliesst die Pilgerstätte um, wovon jede der 4 Seiten durch einen Eingang unterbrochen wird. Der Haupt eingang befindet sich auf der westlichen Seite. Von den 4 Eingängen führen Reihen von prächtig verzierten Säulen zum Heiligtumhin, welches sichim Zentrum des Tempels befindet. Die Gottheit, dargestellt in 4 Figuren, blickt in die Himmelsrichtungen.

Der Jain - Tempel von Ranakpur

Das zentrale Heiligtum ist umgeben von 84 grösseren und kleineren Schreinen, die in ihren Nischen untergeordnete Gottheiten bergen. 1444 Säulen tragen die 29 Dächer und Kuppeln der Tempel hallen, jede der reich verzierten Säulen ist ein Unikat. Die Kuppeldecken, die in grosser Höhe zu schweben scheinen, sind mit einer Fülle von herrlichen Ornamenten und Figuren geschmückt. Überall an Trägern, Kapitellen und Schreinen entdeckt man auf feinste Weise gemeisselte plastische Figuren und fantasievolle Ornamente. Die Aufteilung der Räume und Etagen ist eine architek-tonische Meisterleistung. Die vielen offenen Bereiche lassen das Licht in die Hallen einfliessen und der Wechsel von Licht und Schatten lässt einen einzigartigen Kosmos entstehen.

Rajasthan

Das Land der Könige, der Fürsten und der Traditionen. Der Bundesstaat Rajasthan liegt an der westlichen Grenze Indiens und wird zum Teil von der bekannten Wüste Thar beherrscht. Wir sind stolz darauf, dass eine der ältesten Bergketten Asiens, das Aravalli-Gebirge, unseren Bundesstaat durchzieht.

Rajasthan bietet ein unvergleichliches Erbe an architektonischen Meisterleistungen und Kunsthandwerk, welches immer wieder in Staunen versetzt. Paläste und Festungen zeigen uns den ganz besonderen und faszinierenden Lebensstil der Maharajas. Die Paläste geben uns ein unvergleichliches und einzigartiges Beispiel herrlicher Architektur, die bei jedem einzelnen Palast variiert und sich durch etwas Neues äussert. Die mächtigen Bauwerke geben uns eine Idee über die damaligen Technologien und Baumethoden, die uns seit vielen Jahrhunderten immer noch inspirieren und beeinflussen.

Die Menschen die im trockenen Teil des Landes leben beeindrucken mit ihrer Genügsamkeit und besitzen ein erstaunliches Wissen über ein Leben in karger Umgebung. Die Grossfamilie bildet die soziale Grundlage und bietet dem Einzelnen Rückhalt und viele Vorteile. Mit Festen und Feierlichkeiten wird der Zusammenhalt bestärkt.

jaipur Rajasthan

Der Ranthambore Nationalpark ist ein Musterbeispiel für die erfolgreichen Bemühungen zum Schutze der Tiger. Viele andere Wildtiere wie Hirsche, Krokodile, Schlangen und zahlreiche Vogelarten bevölkern die abwechslungsreiche Landschaft. Bei abenteuerlichen Fahrten in offenen Jeeps fährt man auf der Suche nach Tigern durch Wälder, Dickicht und Grasland.

Der Bundesstaat Rajasthan ist mit seinen vielen Gegensätzen sicherlich das beste Reiseziel Indiens, was sowohl für inländische Reisende als auch für ausländische Touristen gilt. Ganz nach Ihrem Geschmack und Interesse bieten sich vielfältige Möglichkeiten und Alternativen an.

Den zweiten Ta jMahal zu bauen ist fast unmöglich, aber als Alternative dazu haben wir Rajasthan in seiner Einzigartigkeit.

PUSHKAR DIE HEILIGE STADT

Der kleine Ort Pushkar ca. 11 km nordwestlich von Ajmer weist mit über 400 Tempeln eine der höchsten Tempeldichten Indiens auf und zählt zu den heiligen Städten des Hinduismus. Berühmt ist der Ort vor allem wegen seines Sees, der jährlich hunderttausende Pilger anzieht.

Der Legende nach flog einst Brahma, der Weltenschöpfer, auf seinem göttlichen Reittier, der Gans Hansa, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für ein Opfer über die Erde.

Um zu entscheiden, welcher Ort dies sein sollte warf er eine Lotusblume auf die Erde. Dort, wo die Blätter landeten, sprudelte sogleich eine unterirdische Quelle hervor und es entstand ein See. Brahma erwählte diesen Platz für sein Opfer und nannte ihn nach dem Lotus “Pushkar”. Für die Hindus besitzt Pushkar seither herausragende religiöse Bedeutung.

PUSHKAR DIE HEILIGE STADT

Ghats und Altstadt

Der zentral im Ort gelegene See gilt als der heiligste See Indiens und ist von allen Seiten mit 52 Badetreppen, sogenannten Ghats, umgeben, die von den Fürsten Rajasthans erbaut wurden. Das Varah-Ghat gilt als besonders heilig, da hier einst Vishnu in Gestalt eines Keilers erschienen sein soll. Die zwei anderen Hauptghats, das Brahma-Ghat und das Gau-Ghat dienen den rituellen Waschungen. Die Pilger baden dort und reinigen sich in vorgeschriebenen Ritualen, die Pujas genannt werden, von den Sünden ihres Lebens. Ausgeführt werden diese Zeremonien nur von den Männern der in Pushkar ansässigen Kaste der Brahmanen. Viele Pilger vollziehen hier auch die letzten Rituale für einen Verstorbenen aus der Familie. Um sich zu reinigen, lassen sie sich ihr Haar abschneiden bevor sie ein Bad im See nehmen.

Der spirituellen Atmosphäre kann man sich in Pushkar nicht entziehen. Bereits um vier Uhr morgens rufen die Trommeln und Glocken des Brahma-Tempels zum ersten Gebetsritual und abends bei Sonnenuntergang vernimmt man erneut den Klang des Muschelhorns, mit denen zur Aarti, dem gesungenen Gebet, geblasen wird. Fotografieren ist an den Ghats allerdings verboten und man sollte eine gewisse Vorsicht walten lassen , vor selbst ernannten Priestern, die Touristen gerne Blumen geben, um diese dann in den See zu werfen. Für solche Rituale oder sonstige Segnungen wird dann oft viel Geld verlangt.

pushkar rajasthan reise PUSHKAR DIE HEILIGE STADT

Trotz der vielen Pilger ist Pushkar ein eher gemütlicher und vergleichsweise ruhiger Ort, der Reisende zum Verweilen einlädt und auch viele Aussteiger und Rucksacktouristen anzieht. In den kleinen Gassen finden sich allerlei Souvenirshops, Cafés und Restaurants, während sich vor dem Brahma-Tempel lange Ladenzeilen aneinanderreihen, in denen man Süßigkeiten als Opfergaben, Blütengirlanden, Farbpulver, Götterstatuen, Räucherwerk, Öllampen oder auch Kultbilder für den Hausaltar kaufen kann.

Brahma-Tempel

Der Brahma-Tempel in Pushkar ist einer von nur sehr wenigen existierenden Brahma-Tempeln in Indien. Er gilt als einer der heiligsten Hindutempel, weil hier der einzige Ort auf Erden sein soll, wo sich Brahma manifestiert hat. Der ursprüngliche Tempel aus dem 14. Jahrhundert wurde vom letzten Mogulkaiser Aurangzeb zerstört, dem dieses populäre Hinduheiligtum nahe der großen islamischen Wallfahrtsstätte in Ajmer ein Dorn im Auge war. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann der hauptsächlich durch Spenden finanzierte Wiederaufbau des Tempels. Der Tempel lohnt einen Besuch wegen der silbernen, in den Boden am Eingang eingelassenen Schildkröte und der viergesichtigen Brahma-Statue mit ihren golden glänzenden Augen im Allerheiligsten. Von den umliegenden Mauern hat man außerdem einen schönen Ausblick auf die Umgebung.

Pushkar Mela

Einmal im Jahr, jeweils an den letzten fünf Tagen vor dem Vollmond des indischen Monats Kartik (Oktober/November), ist Pushkar das Ziel einer der größten hinduistischen Wallfahrten, der Pushkar Mela. Diese Tage sind in Pushkar absolute Hochsaison, die Preise schnellen in den Himmel und hunderttausende von Pilgern strömen in den kleinen Ort. Wer um diese Zeit, und insbesondere in der Vollmondnacht “Kartik Purnima”, ein Bad im Heiligen See nimmt soll von allen Sünden befreit werden. Nachts setzen die Gläubigen unzählige kleine Blätterschiffchen mit Blumen und Öllämpchen als Opfer an die Götter auf das Wasser, die dann langsam auf den See treiben – ein unvergesslicher Anblick.

Doch die Pushkar-Mela ist nicht nur ein religiöses Ereignis. Für die Dauer der Festtage entsteht vor den Toren Pushkars eine riesige Zeltstadt und der kleine Ort verwandelt sich in den größten Kamelmarkt der Welt. Mehr als 50.000 Kamele, von ihren Besitzern nach allen Regeln der Kunst herausgeputzt, werden zum Kauf angeboten, dazu Pferde und anderes Vieh. Für die Besucher, die teilweise aus entlegenen Wüstendörfern anreisen, ist die Pushkar Mela das Großereignis des Jahres und Jahrmarkt und Hochzeitsmarkt in einem. Wenn die nachmittäglichen Kamelrennen vorbei sind findet man auf dem Jahrmarkt Glücksspiele und Essensstände und unter die Pilger mischen sich Zauberer, Sadhus, Musiker, Akrobaten, Gurus, Gaukler und Gauner.

Kein westlicher Besucher wird sich der Atmosphäre entziehen können. Das Klischee vom märchenhaften Indien scheint hier noch sehr real, wenn verwegen aussehende Männergestalten mit eindrucksvollen Schnurrbärten und Turbanen in den Dünen um Kamele feilschen, Schmiede mit mittelalterlichem Werkzeug hantieren oder abends zwischen den Zelten der Rauch hunderter Lagerfeuer in den Wüstenhimmel steigt. Im Abendlicht bieten sich dem Betrachter dann Bilder von geradezu unerhörter Poesie, die er so schnell nicht vergessen wird. Wer Rajasthan um diese Jahreszeit besucht sollte sich das überwältigende Erlebnis der Pushkar Mela nicht entgehen lassen.

Orccha bedeutet wörtlich übersetzt “verborgen”.

ORCHHA

Orccha heißt wörtlich “versteckter Ort” und die kleine Stadt, die auf einer felsigen Insel am Fluss Betwa liegt, trägt ihren Namen zu Recht. Auch wenn Orchha mittlerweile ein beliebter Zwischenstopp auf dem Weg nach Khajuraho geworden ist – mit nur ca. 8.500 Einwohnern ist es eine beschauliche Kleinstadt geblieben, die man bequem zu Fuß erkunden kann.

Orccha heißt wörtlich

Orccha wurde im 16. Jahrhundert von dem Bundela-Rajputen Fürst Rudra Pratap gegründet, der in dem inmitten tiefer Wälder gelegenen Landstrich den idealen Ort für seine Hauptstadt sah. Es blieb die Hauptstadt der Bundela-Könige bis ins 18. Jahrhundert, als Orchha schließlich zugunsten der neuen Hauptstadt Tikamgarh aufgegeben wurde. Die vielen Paläste und Tempel, die im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts von den Bundela-Herrschern gebaut wurden, zeugen von der prunkvollen Vergangenheit Orchhas, auch wenn heute hier Geier am Himmel kreisen, die ihre Nester auf den Kuppeln der Tempel und Paläste errichtet haben.

Orccha Die Festungsanlage

Orchhas Festungsanlage besteht aus drei Palästen, die in einem offenen Viereck angeordnet sind. Der Jahangir Mahal ist der berühmteste Palast und wurde im 17. Jahrhundert von Raja Bir Singh Deo zu Ehren des Besuches von Kaiser Jehangir erbaut, der dort jedoch nur eine einzige Nacht verbrachte. Er ist eines der besten Beispiele indo-islamischer Architektur in Indien und offenbart Bir Singh Deos Auge fürs Detail. Die nach Osten gerichtete Hauptfassade ist noch mit den ursprünglichen türkisfarbenen Kacheln bedeckt und im Inneren geben die zahlreichen eleganten Hängebalkone, Terrassen, Fenster und Zwiebeltürme dem riesigen Palast eine zarte und luftige Atmosphäre. Auf drei Etagen um einen zentralen Hof befinden sich 132 Zimmer, die u.a. auch ein kleines Museum beherbergen.

Im Inneren des Raj Mahal-Palastes zur rechten Seite des Vierecks offenbart sich die Blütezeit der Schule der Bundela-Malerei. An den Wänden und Decken finden sich zahlreiche farbenfrohe Malereien mit religiösen und weltlichen Motiven in satten Farben, die das Mittelalter zum Leben erwecken.

Den kleinen, zweistöckigen Rai Parveen Palast ließ Raja Indramani im 17. Jahrhundert für seine Konkubine errichten, die eine begabte Tänzerin, Musikerin und Dichterin war. Weil Kaiser Akbar von ihr fasziniert war, wurde sie ihm später zum Geschenk gemacht. Der Großmogul war aber so beeindruckt von der Reinheit ihrer Liebe zu Indramani, dass er sie zurück nach Orchha entließ. Der Palast ist umgeben von den schön gestalteten Anand Mahal-Gärten, der über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem verfügt.

Laxminarayan Tempel

Etwas entfernt vom Palast auf einem kleinen Hügel befindet sich der Laxminarayan Tempel, gewidmet zu der Göttin Laxmi, der Göttin des Reichtums. Seine Bauweise ist eine interessante Kombination aus Festung und Tempel. Im Inneren befinden sich die schönsten Wandgemälde Orchhas. Farbenfroh und perfekt erhalten bedecken sie Wände und Decken und zeigen u.a. Szenen aus dem Leben Krishnas, die militärischen und architektonischen Leistungen der Bundela-Rajas, sowie, an einer seitlichen Säule, zwei stark betrunkene britische Soldaten.

Die Royal Chatris (Ehrenmale)

Direkt am Flussufer des Betwa, entlang des Kanchana Ghats, befinden sich 14 Kenotaphe, Gedenkstätten zu Ehren der ehemaligen Herrscher von Orchha. Sie sind überwuchert und längst von Affen bevölkert, dennoch prägen sie das Stadtbild Orchhas wie wohl kaum ein anderes Monument und sind ein beliebtes Fotomotiv. Den besten Blick auf das Ghat hat man von der Brücke, welche die Insel mit dem Festland verbindet.